"Innovationsprojekte für den ambulanten und stationären Sektor"

(Webinar mit WebEx, Vorabanmeldung an redaktion@telemedallianz.de)

13:30 – 15:00 Uhr
Innovationsprojekte für Ärzte im ambulanten und stationären Sektor. Erfahrene Ärztinnen und Ärzte sowie andere Experten der Gesundheitsversorgung stellen ihre Telemedizin-Projekte vor. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an das Publikum im Saal, als auch an Teilnehmer Zuhause oder am Arbeitsplatz, Praxis oder Klinik o.ä. Diese externen Teilnehmer müssen sich vorab bis 20.03.2015 bei redaktion@telemedallianz.de gemeldet haben. Sie bekommen dann von unserem Technologiepartner Cisco Systems Germany GmbH die Zugangsdaten zum WebEx System.



Dr.-Ing. Lutz Kleinholz

Geschäftsführer/CEO
healthpartner consulting GmbH, München

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Der Umstieg vom Physio Papierrezept zum elektronischen Innovationsprozess
Der Umgang mit dem Papierrezept im Versorgungsprozess des Dreiecks der Physiotherapeutie, des Arztes und der Kassen ist heutzutage mehr als mangelhaft in der Qualität. Der Arzt kennt nicht die Hintergründe des Patienten, wenn er vor ihm steht und das Rezept ausstellt. Ihm fehlen wichtige Informationen, die vor allem die Kassen haben (Versicherungsverhältnis, Vorversorgungen, Mehrfachverordnungen, usw.). Die Chance ein fehlerhaftes Rezept zu erstellen ist hoch. Der Patient geht mit dem Rezept zum Therapeuten, der dann bei der Vorprüfung oder im schlimmsten Fall erst bei der Abrechnung diese Fehler entdeckt. Entweder muss der Patient zurück zum Arzt oder der Therapeut erhält keine vollständige oder gar keine Vergütung. Erst die Konsequente Umstellung elektronische Verarbeitung auf automatisierte Vorprüfungen mit den Kassen (Dunkelverarbeitung) entweder beim Therapeuten oder beim Arzt in der Erstellung der Verordnung, schafft hier Abhilfe. Das hier vorgestellte Verfahren zeigt auf, wie man in 2 Stufen den gesamten Prozess umstellen kann, um somit den Patienten, den Arzt, den Physiotherapeuten und die Kasse in eine neue hochwertige Versorgung überführt.

Dr.-Ing. Lutz Kleinholz

Ausbildung
Promovierter Informatiker (TU Berlin) im Bereich Sicherheit und verteilte Systeme

Berufliche Erfahrungen
Gründer und Geschäftsführer
2002 – jetzt, healthpartner consulting GmbH, München

Hauptgesellschafter und Geschäftführer
1997 – 2002 GMD mbH Berlin, München, Paris, Atlanta

IT-Leiter Chief Information Offi-cer (CIO)
1998 – 1995 Charité/Virchow Universitätsklinikum, Berlin

Entwicklungsleiter
1992 – 1995 Deutsches Herzzentrum, Berlin

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Informatik
1987 – 1992 Technische Universität Berlin



Dr. Manfred Klemm

Vorstandsvorsitzender
Regionales Gesundheitsnetz Leverkusen eG, Leverkusen

(Präsentation als PDF downloaden)
Herausforderungen für Praxisnetze: Wie tragfähig und verbindlich sind die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen?
Gesundheitslogistik wird zur Herausforderung unseres „Gesundheitssystems 2020“, das von einer geringeren Anzahl jüngerer Mediziner und einem höheren Anteil älter werdender Bevölkerung geprägt sein wird. Die praxisübergreifende elektronische „Netzakte“ erfüllt eine „Brückenfunktion“ zwischen verschiedenen Arztpraxen und zwischen Arztpraxen und anderen Beteiligten der Patientenversorgung. Sie ist damit ein wichtiger Teil der Lösungen für die zukünftige Patientenversorgung.

In unserem an sich hoch innovativen und dynamischen Gesundheitssystem müssen dringend Strukturanpassungen im Bereich der Kostenträgerschaft und der Rechtsnormen vorgenommen werden. Es fehlt der Abgleich mit Herausforderungen aktueller Finanz- und Steuerpolitik. Praxisnetze, in denen Managementgesellschaften mit einer elektronischen Netzakte arbeiten, zeigen, dass eine Klärung der Finanzbehörden zu Umsatz- bzw. Gewerbesteuerpflichtigkeit von ärztlichen Leistungen dringend erforderlich ist. Ergänzend dazu muss sichergestellt werden, dass auch die Ansichten der Krankenkassen und der KVen mit denen der Finanzbehörden übereinstimmen.

Wie in vielen anderen Branchen kann durch sinnvollen Einsatz moderner Medien, kombiniert mit persönlicher Bezugspersonen ein Beitrag zur Bewältigung komplexer Aufgaben geleistet werden, wenn es dafür ein belastbares Fundament gibt und nicht, wie zur Zeit noch, an unklaren Rahmenbedingungen zu scheitern drohen. Geklärt werden muss in jedem Fall wer der Koordinator mit Zugang zum Patienten und ggf. zu seinen Angehörigen und Betreuern ist. Die Realität zeigt schon jetzt, dass dafür nicht alleine Ärzte in Frage kommen. Aber wer sonst kann und darf diese Aufgabe der Koordination leisten, den Arzt unterstützen? Und zu welchen Bedingungen? Worin unterscheiden sich die neuen Modelle der Delegation von Medizinischen Fachangestellten (MFA) wie im Modell der „VERAH“, Netzassistentinnen („MONIKA“), die für mehrere Praxen arbeitet, von dem Modell der Gemeindeschwester im Modell „AGNES“ und der Zusammenarbeit mit Pflegediensten? Sind auch die nötigen Rahmenbedingungen geklärt im Bezug auf Haftungsfragen bei der Delegation? Bekommen die höher qualifizierten Mitarbeiterinnen angesichts ihrer anspruchsvolleren Tätigkeit auch ein besseres Gehalt? Was ist die Basis für sinnvolle und wirtschaftliche Honorarvereinbarungen zwischen den Praxisinhabern und den Krankenkassen oder anderen Kostenträgern?

Ein Beispiel ist das sog. „Case Management“ bei der ansonsten gesetzlich geregelten Palliativversorgung. Eine Honorierung der Case Manager kann in vielen KV-Bezirken jedoch nur über einen niedergelassenen Arzt erfolgen. Die Koordination hat jedoch nach Ansicht der Finanzbehörden einen hohen gewerblichen Aspekt und führt zur Umsatzsteuerpflicht, die dann die abrechnende Arztpraxis zur vollständigen gewerblichen Bemessung durch das Finanzamt „infizieren“ kann. Ähnliches gilt für das Case-Management im Bereich der ambulanten und der stationären Langzeitpflege. Auch hier werden Case Manager als „Kümmerer“, als „Lotsen im System“ eine wichtige Rolle leisten. Wo können diese angestellt werden? Aus welchem Honorartopf werden sie finanziert? Wie kann die neue, durch e-Netzakten strukturierte Vernetzungslandschaft in die bestehende Versorgungsstruktur integriert werden, wenn neben den niedergelassenen Praxen auch Krankenhäuser, stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen oder sogar der Patient selbst eines Tages involviert sind?

Dr. Manfred Klemm
Studium der Genetik im Fachbereich Biologie an der Universität zu Köln und promoviert am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln.
Verheiratet, Vater von zwei Töchtern.

Von 1994 bis 1996 in leitender Position für Vertrieb und Marketing eines führenden amerikanischen Diagnostik-Unternehmens tätig.
Von 1996 bis 1999 in der Geschäftsführung für ein amerikanisches Diagnostik-Unternehmen auf dem deutschen Markt tätig.
Von 1999 bis 2004 Geschäftsführer eines forschenden Unternehmens im Bereich der Biotechnologie.
Seit 2006 Geschäftsführung und Vorstand des Regionalen Gesundheitsnetzes Leverkusen eG



Irmgard Landgraf

Fachärztin für Innere Medizin
Hausarztpraxis am Agaplesion Bethanien Sophienhaus, Berlin
Lehrarztpraxis der Charité, Berlin


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Gelingt gute ärztliche Pflegeheimversorgung zukünftig noch ohne Telemedizin? Wie viel Telemedizin brauchen wir in der Pflege?
Ärztliche Pflegeheimversorgung unterscheidet sich von üblicher Patientenversorgung dadurch, dass die Arzt-Patienten-Beziehung zu einer Arzt-Pflegekraft-Patientenbeziehung wird. Denn multimorbide, nicht selten kommunikationsgestörte und/oder demenzkranke Pflegeheimpatienten können weder Arzt-Termine bei Bedarf vereinbaren noch dem Arzt ihre Beschwerden zuverlässig oder verständlich schildern. Stellvertretend macht das eine Pflegekraft. Idealerweise sollte das die Pflegekraft sein, die den Patienten oder das neu aufgetretene gesundheitliche Problem am besten kennt.

Aber die ist leider nicht immer vor Ort, wenn der Hausarzt nach der Sprechstunde ins Pflegeheim kommt. Er erhält deshalb oft nur Informationen aus zweiter Hand. Umgekehrt ist der Hausarzt dann, wenn die Pflegekraft ihn für ihren Patienten braucht, auch oft nicht da und leider auch nicht immer telefonisch erreichbar. Die Konsequenz ist, dass wichtige Informationen für den Hausarzt verloren gehen und Patienten häufiger ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen.

Das Problem lässt sich nur lösen durch Optimierung der intersektoralen Kommunikation mit missverständnis - und verlustfreiem Informationsaustausch. Eine netzwerkfähige elektronische Pflegedokumentation kann für diese Herausforderung sehr gut genutzt und zu einem idealen Instrument der intersektoralen Zusammenarbeit ausgebaut werden. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind vielfältig. Es wird nicht nur erheblich Zeit gespart, die den zu pflegenden Patienten zu Gute kommt. Auch die Qualität der ärztlich-pflegerischen Versorgung wird durch das so mögliche Controlling und Monitoring deutlich verbessert.

Angesichts der erwarteten demografischen Entwicklung werden wir zukünftig noch stärker auf gute ärztlich-pflegerische Zusammenarbeit angewiesen sein, denn es werden immer mehr Pflegebedürftige von immer weniger Pflegekräften und Ärzten versorgt werden müssen. Das wird nur mit optimalen Kommunikationsstrukturen und gutem Ressourcenmanagement gelingen.

Irmgard Landgraf
• 1969 – 1972 Ausbildung zur Med. technischen Assistentin an der Universität Bonn
• 1972 – 1974 Berufstätigkeit als MTA in Forschung und Diagnostik in Bonn
• 1974 – 1977 Erlangung der Hochschulzugangsberechtigung auf dem Zweiten Bildungsweg in Köln
• 1977 – 1984 Studium der Humanmedizin in Berlin
• Ab 1984 Facharztausbildung am St.Gertrauden-Krankenhaus in Berlin
• 1989 – 1993 Oberarzttätigkeit auf der kardiologischen Abteilung des St.Gertraudenkrankenhauses
• 1993 Niederlassung als Internistin in eigener Praxis
• Seit 1995 Ausbildungsberechtigung für die Weiterbildung im Fach Innere Medizin für 1 Jahr
• Seit 1996 hausärztliche Betreuung eines großen Pflegeheimes (Sophienhaus Bethanien, Berlin)
• Seit 2012 Akademische Lehrpraxis der Charité Berlin für Medizinstudenten im Blockpraktikum Allgemeinmedizin
• 2011 Verleihung des Therapietreuepreises anlässlich des Europäischen Kardiologenkongresses in Paris (für Behandlungskonzepte der Compliance-Förderung von Hochdruckpatienten)
• 2011 Auszeichnung mit dem Innovationspreis 2011 (verliehen von UCB und Springer Medizin für bisher in Deutschland nicht bekannte telemedizinische Pflegeheimversorgung)



Dr. med. David Stark

Projektleiter STENO
Neurologische Universitätsklinik Erlangen, Erlangen

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Telemedizin im Alltag - Herausforderung für Mensch und Technik
Seit 2007 ist das Schlaganfallnetzwerk mit Telemedizin in Nordbayern (STENO) Teil der medizinischen Regelversorgung von mehr als 8000 Schlaganfallpatienten in der Region Mittel-, Unter-, Oberfranken, der Oberpfalz und Südthüringen und wird im Routinebetrieb vollständig von den Krankenkassen finanziert. Zur Verbesserung der Schlaganfallversorgung werden dabei lokale Krankenhäuser mit überregionalen Schlaganfallzentren an Kliniken der Maximalversorgung vernetzt und direkt telemedizinisch miteinander verbunden. Das Ziel ist eine einheitliche, gemeinsame Versorgungsstrategie für die gesamte Region mit allgemein gültigen Behandlungsstandards und einer gemeinsamen Kommunikationsstruktur zu schaffen. Die drei konzeptionellen Eckpunkte zur qualitativen Steigerung der Schlaganfallversorgung sind hierbei eine Standardisierung mit gemeinsamem Qualitätsmanagement, Fortbildung und zielgerichtete Information sowie die telemedizinische Konsultation. Hierfür steht dem Netzwerk ein Team bestehend aus Ärzten, Pflegekräften, Logopäden, Physio-, Ergotherapeuten, Technikern und einer zentralen Verwaltung zur Verfügung. Die telemedizinische Technologie wurde gemeinsam mit ortsansässigen Unternehmen und Technikern der FAU entwickelt. Das System konnte in mehreren Pilotstudien erfolgreich getestet und die Verlässlichkeit der telemedizinischen Untersuchung nachgewiesen werden. Zudem wurde mit STENO erstmals ein einrichtungsübergreifendes QM-System für ein telemedizinisches Behandlungsnetzwerk der Akutversorgung nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Das Netzwerk wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich ausgebaut und umfasst aktuell 3 Schlaganfallzentren und 18 lokale Kliniken in einer Region von ca. 3,5 Millionen Menschen. Die zunehmende Netzwerkgröße stellt dabei eine große Herausforderung für Mensch und Technik dar. Mit dem Projekt STENO wird getreu dessen Motto „Miteinander Reden - Voneinander Lernen - Gemeinsam Stark Sein“ Erlanger Technologie und Know-how nicht nur für die Bürger der Stadt Erlangen nutzbar gemacht, sondern kommt vielmehr der gesamten Region zugute.

Dr. med. David Stark
Studium der Humanmedizin an der FAU Erlangen 2000-2007
Seit 2007 Arzt an der Neurologischen Klinik der Universitätsklinik Erlangen
Ab 2010 Mitarbeit im Schlaganfallnetzwerk mit Telemedizin in Nordbayern (STENO)
Seit 11/2014 Projektleiter STENO




Christian Traupe, MBA

Leiter
AOK Nordost – Die Gesundheitskasse, Unternehmensbereich Versorgung – Strategie und Programme, Berlin

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„AOK-Curaplan Herz Plus“ – ein Beispiel für patientenorientierte Versorgungsinnovationen aus der Praxis.
„AOK-Curaplan Herz Plus“ verhilft seit 2006 herzinsuffizienten Patienten zu einem besseren Selbstmanagement ihrer Erkrankung und reduziert belastende Krankenhausaufenthalte durch telemetrische Betreuung. Die betreuenden Ärzte werden durch zusätzliche Informationen in der Behandlung ihrer Patienten unterstützt. Die Universität Greifswald hat die positiven Effekte der Betreuung aktuell in einer wissenschaftlichen Evaluation belegt. Die AOK Nordost engagiert sich seit Jahren im Hinblick auf Sicherung und Verbesserung der Versorgung im Bereich der Telemedizin. Für die Schaffung eines solchen besonderen Angebotes braucht man einen „langen Atem“ im Gesundheitswesen, denn der Aufbau von Versorgungsprogrammen bedeutet zunächst immer eine Investition unter gewisser Unsicherheit.

Die Entwicklung dieser Programme und ihre spätere Umsetzung in der Praxis müssen also immer wieder an tatsächlich gemessenen positiven Effekten in der Betreuung und Versorgung der Versicherten ausgerichtet werden. Die Diskussion über die (weitere) Entwicklung und Implementierung von Telemedizin ist getrieben von dem steten Wunsch, besser und erfolgreicher zu werden in der Versorgung der Betroffenen. Dies mit dem Ziel, Leben zu verlängern, Leiden zu mindern, Risiken frühzeitig zu erkennen, einen selbstbestimmteren Umgang der Patienten mit ihrer Krankheit zu ermöglichen und die Überwachung einer Krankheit kontinuierlicher und ein Leben mit dieser ein Stück mehr lebenswerter zu gestalten. Generell ist zu sagen, dass die spezifische Struktur des deutschen Gesundheitssystems flächendeckende und sektorübergreifende Einführung neuer Entwicklungen erschwert. Nicht alle telemedizinischen Entwicklungen eignen sich für alle Nutzergruppen gleichermaßen. Wir gehen davon aus, dass sich maßgeschneiderte, auf die Versorgungssituation angepasste Lösungen durchsetzen werden, die durch eine Verbesserung der Versorgungs- und Lebensqualität und auch im Kosten-Nutzen-Verhältnis überzeugen.

Christian Traupe, MBA
Christian Traupe, Jahrgang 1971, leitet den Unternehmensbereich Versorgung -
Strategie und Programme der AOK Nordost. Zu seinen Hauptaufgaben gehören die
Entwicklung von Strategien zur Lösung struktureller Versorgungsprobleme und die
Gestaltung innovativer Versorgungsangebote für spezifische Indikationen und
Zielgruppen. Diese Funktion übte er vor der Fusion am 01.01.2011 zur AOK Nordost
bereits bei der AOK Berlin-Brandenburg aus. Zuvor verantwortete er den
Arzneimittelbereich der AOK Berlin.

Er ist Diplom-Kaufmann und MBA (Health Management). Vor seiner Tätigkeit bei der
AOK war er unter anderem als kaufmännischer Geschäftsführer eines bundesweiten
Fachärzteverbandes und leitender Mitarbeiter eines Landesapothekerverbandes
tätig.


Moderation:

Sebastian Dresbach


Geschäftsführer
Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen e.V., Bad Kissingen
Sebastian Dresbach
Herr Dresbach ist Betriebswirt und hat seinen beruflichen Ursprung in der präklinischen Notfallmedizin. Nach 20 Jahren Tätigkeit im Rettungsdienst verfügt der 38-jährige Familienvater über einschlägige Erfahrung im Bereich Notfallrettung sowie der Einsatzleitung bei Großschadens- und Katastrophenlagen. Als Mitglied der Geschäftsführung eines BRK-Kreisverbandes sammelte er weitreichende Erfahrung in der Führung einer Non-Profit-Organisation mit Personalverantwortung über rund 150 hauptamtliche Mitarbeiter sowie 2.500 ehrenamtliche Mitarbeiter.

Seit 2012 ist er als Geschäftsführer erfolgreich mit dem Aufbau des (ZTM) Zentrums für Telemedizin in Bad Kissingen beauftragt, einem geförderten Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Pflege und Gesundheit (StMGP). Seit 2013 ist er zudem der Sprecher des Landesverbandes Bayern der DGTelemed (Deutsche Gesellschaft für Telemedizin).