Präsentationen bayerischer Telemedizinprojekte

13:30 – 15:00 Uhr
Stand der Telemedizinischen Projekten in Bayern und Ausblicke.



Uta Augustin

Leiterin Forschungsvorhaben
Deutsche Stiftung für chronisch Kranke, Fürth/Berlin

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MERGEIT - Umsetzung einer telemedizinisch gestützten Case Management Plattform für Patienten mit Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen in Bayern
Die Versorgung von Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz (und kardialem Implantat) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Patienten häufig von Ärzten unterschiedlicher Fachdisziplinen und Sektoren behandelt werden müssen und aufgrund ihrer Erkrankung oftmals mehrere Medikamente einnehmen müssen. Die dezentrale Vorhaltung dieser Behandlungsinformationen bei dem einzelnen Leistungserbringer birgt jedoch die Gefahr, dass behandlungsrelevante Informationen nicht dem aktuell behandelnden Arzt zur Verfügung stehen. Auch die sinkende Verfügbarkeit fachärztlicher Expertise in ländlichen Regionen sowie der teils geringe Kenntnisstand seitens der Patienten hinsichtlich der Symptome und dem Selbstmanagement führen zu einer Einschränkung der Versorgungsqualität und -kontinuität.

Ziel des Projektes MERGEIT ist es, eine Verbesserung der Versorgungsqualität und -kontinuität bei Patienten mit einer chronischen Herzinsuffizienz und kardialem Implantat mit folgenden Komponenten zu erreichen:
• Umsetzung eines strukturierten Austauschs von Behandlungsinformationen zwischen Hausarzt, Facharzt und der Klinik über eine webbasierte Case Management Plattform,
• Integration telemetrisch übermittelter Implantat-Daten zum Gesundheitszustand des Patienten und zur Funktionsfähigkeit des Gerätes,
• Förderung regionaler Netzwerkstrukturen, und
• Schulung der Patienten hinsichtlich der Krankheits- und Dekompensationssymptome sowie des Umgangs mit der Erkrankung.

Uta Augustin
Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Lehrstuhl Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin
Leiterin Forschungsvorhaben, Deutsche Stiftung für chronisch Kranke




Kerstin Domin

Key Account Managerin
vitaliberty GmbH, Mannheim

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Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Wie ich mehr Zielgruppen erreiche und individuelle Lösungen schaffe.

Die digitale Welt ist allgegenwärtig und präsent. Im Alltag begleiten uns im Berufs- sowie Privatleben Medien jeglicher Art mit denen wir sicher umgehen – z. B. der Umgang mit dem PC oder das Smartphone. Doch warum nicht die Medien, die uns sowieso tagtäglich begleiten, für die eigene Gesundheit nutzen?

Gesundheitsförderung und Prävention per Web und App – Digital Healthcare liegt im Trend und wird sich immer mehr durchsetzen. Doch wie können E-Health Services wirklich sinnvoll eingesetzt werden und welche Vorteile bieten sie? Dies zeigt Kerstin Domin in ihrem Vortrag am Beispiel von moove, der digitalen Lösung für Betriebliches Gesundheitsmanagement. moove – Tu’s für Dich!, das digitale Betriebliche Gesundheitsmanagement der vitaliberty GmbH kombiniert die bewährten Methoden der Gesundheitsförderung und Prävention mit neuen Technologien und zielgruppengerechten Lösungen. Damit werden Zielgruppen erreicht, die über klassische Maßnahmen nur schwer oder gar nicht eingefangen werden können – wie z.B. Männer oder Führungskräfte. Den differenzierten Anforderungen, die jeder Einzelne an ein Gesundheitsmanagement stellt, kann die digitale Lösung gerecht werden. Das bedeutet: Raus mit dem Gießkannenprinzip, hin zu maßgeschneiderten, digitalen Systemen, die eine individuelle Auseinandersetzung mit den Anforderungen jedes einzelnen Mitarbeiters ermöglicht.

Kerstin Domin
Langjährige Erfahrung in der Beratung und im Vertrieb von Software-Lösungen im Medizinbereich sowie in der konzeptionellen Erstellung von IT-Infrastrukturkonzepten für medizinisch vernetzte Systeme.

Seit 2013 ist sie für die vitagroup tätig. Angetrieben von dem Ziel, durch eine frühzeitige Prävention die Lebensqualität jedes Einzelnen während seiner unterschiedlichen Lebensphasen sicherzustellen, wechselte sie von vitaphone, wo sie im Bereich der Vermarktung von telemedizinischen Services tätig war, zu vitaliberty und steht nun als vertriebliche Ansprechpartnerin für Kunden und Partner für das digitale Betriebliche Gesundheitsmanagement moove – Tu’s für Dich! zur Verfügung.



Vanessa Kuhr

Projektleitung smash
Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.), Nürnberg

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Vortrag
smash – smart assisted secure home: So wird die Wohnung zum 3. Gesundheitsstandort
Smart, vernetzt, individuell, überall verfügbar – immer mehr Menschen leben auch im Alter oder mit einem Handicap in den eigenen vier Wänden und können mittels technischer Hilfen das eigene Leben so lange als möglich selbst organisieren. Dabei unterstützen sie neben telemedizinischen Angeboten auch Lösungen aus der Gebäudeautomatisierung, wie z. B. eine intelligente Heizungssteuerung, automatisierte Rollos oder eine IT-gestützte Zutrittskontrolle. Lange war das Vision, heute ist es Wirklichkeit.

Hilfreich wäre es natürlich, wenn man schon in der Wohnung die eigenen Vitaldaten erfassen und überwachen könnte sowie automatisch an die Einnahme der Medikamente erinnert werden würde. Aber auch für die täglichen Reha-Übungen, z. B. nach einem Sturz oder einem Sportunfall, nicht extra das Haus verlassen zu müssen, ist für viele Menschen ein echter Komfortgewinn und mit solchen smarten IT-Lösungen möglich. Selbstverständlich müssen dabei alle Geräte und Funktionen einfach miteinander zu vernetzten sein, und jede Aktion über breit verfügbare Geräte wie PC, Tablets, Smartphones oder den Fernseher ausgelöst bzw. durchgeführt werden können. Egal wo man gerade ist, was ad hoc zur Verfügung steht, oder welches Eingabemedium dem Nutzer zusagt.

Um die Idee einer bereits zuhause einsetzenden, vernetzten Gesundheitsversorgung auch refinanzierbar zu machen, kann man diese Technologien aber nicht isoliert betrachten, sondern muss sie mit anderen Nutzungsszenarien kombinieren. Das Projekt smash verknüpft daher die Themen demographischer Wandel mit der Energiewende und dem Trend Smart Home, um eine Finanzierbarkeit von präventiven Lösungen im Gesundheitswesen zu ermöglichen. Die Idee ist, eine komplett interoperable IKT-Infrastruktur in der Wohnung zu installieren, um darüber jeden elektronisch verfügbaren Service einfach und direkt von zu Hause aus nutzen zu können. Dabei ist auch an die verschiedensten Gesundheitsdienstleistungen, wie z. B. Vitalparameter-Monitoring, Medikamenten-Erinnerung oder die Kommunikation zum/mit dem Arzt gedacht, ebenso an die Optimierung des Energieverbrauchs, die Beauftragung eines Fenster-Reinigungsdienstes, den Brötchen- oder Medikamenten-Lieferdienst oder das Zusammenbringen von Menschen mit den gleichen Interessen.

smash baut sozusagen eine Brücke zwischen dem Gesundheitssektor mit seinen telemedizinischen Angeboten und anderen Refinanzierungsquellen im Umfeld Wohnen, denn erst dadurch entsteht ein Spektrum von Erlösquellen, das den Aufbau von intelligenten IT-Infrastrukturen in der Immobilie nachhaltig lukrativ macht.
Vanessa Kuhr
Berufliche Stationen
02/2014 – heute Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.), Projektleitung smash – smart assisted secure home
05/2012 – heute Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.), Projekte | Mitgliederservice
02/2012 – 04/2012 Metasonic AG, Freie Mitarbeit Marketing
08/2011 – 12/2011 Autec AG, Junior Produktmanager
03/2009 – 06/2010 projekt.quartett, Junior Projekt Manager
Ausbildung
10/2004 – 12/2010 Studium der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg




Dr. Wolfgang Landendörfer

2. Vorsitzender
PaedNetz Bayern e.V

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PädExpert®- das pädiatrische Konsiliararztsystem zur Verbesserung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung im ländlichen Raum
Ziel des Expertenkonsils PädExpert® ist es, die ambulante Versorgung von Kin-dern und Jugendlichen mit chronischen oder seltenen Erkrankungen, insbesondere in ländlichen Regionen Bayerns zu verbessern. Dabei können hausärztlich tätige Kinder- und Jugendärzte online Schwerpunktpädiater (z.B. Kinderkardiologe, Kinderrheumatologie) konsultieren, die im Flächenland Bayern häufig nicht wohnortnah verfügbar sind. Die fachärztliche Expertise kommt einfach, schnell und ohne Wartezeiten oder große Anfahrtswege für die Patienten direkt in die Praxis – ein großer Vorteil für Ärzte und Patienten.

Ein telemedizinisches Konsiliarsystem ist für alle Beteiligten barrierearm und somit niederschwellig. Ein qualitativ gutes Online-Konsiliarsystem verbessert die Patientenbindung. Der „Spezialist“ wird frühzeitig und quasi im Sprechzimmer des pädiatrischen Hausarztes in den Fall eingebunden. Die aus Sicht des Gesetzgebers ausdrücklich gewünschte Zweitmeinung wird ohne großen Aufwand geliefert. Dies verschafft einen Zugewinn an Kompetenz für alle an dem System teilnehmende Pädiater. Die Problematiken des Ärztehopping, Fremdkonsultationen, Vorstellungen in der Notfallambulanz und Wunsch nach stationärer Abklärung durch verunsicherte Patienteneltern, reduziert sich messbar. Erste Evaluationsergebnisse liegen vor und haben seitens der Krankenkassen großes Interesse an einer selektivvertraglichen Einbindung von PädExpert® bewirkt.

Die vorgegebenen Pädexpert-Algorithmen steigern die Behandlungsqualität: Zum einen werden die medizinischen Fragestellungen strukturiert und nach den Empfehlungen und Vorgaben der zuständigen Fachgesellschaften abgearbeitet. Zum anderen wird der anfragende Pädiater in gesamten Behandlungsverlauf aktiv und leitliniengestützt in das Geschehen mit einbezogen, was einen Wissens- und Erfahrungszuwachs mit sich bringen wird. Online-Beratungen sind grundsätzlich an keine festen Arbeitszeiten oder Räumlichkeiten gebunden. Damit kann vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Feminisierung der pädiatrischen Fachgruppe eine Flexibilisierung der ambulanten Tätigkeit geschaffen werden. Teilzeit- und Heimarbeit können problemlos integriert werden.

Fazit: Das Prinzip „ambulant vor stationär“ wird gestärkt. PädExpert® zeigt, dass die ambulanten Pädiatrie innovationsfähig und in der Lage ist zukunftsfähige und bedarfsgerechte Strukturentwicklungen zu gestalten. Der Bayerische Gesundheitspreis 2014 in der Kategorie „Zukunft Telemedizin" – Wie innovative Ansätze aus der Telemedizin in der ambulanten Versorgung flächendeckend eingesetzt werden“ ging an Pädexpert®.

Dr. Wolfgang Landendörfer
Studium in Berlin und Erlangen
Weiterbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Niederlassung in Gemeinschaftspraxis seit 2002 in Nürnberg Mögeldorf

Qualifikationen:
Ernährungsmedizin (DGEM) und pädiatrische Ernährungsmedizin (DGKJ)
Notfallmedizin
Asthma-, Neurodermitis und Adipositastrainer




Prof. Dr. Georg Michelson

Oberarzt
Interdisziplinäres Zentrum für augenheilkundliche Präventivmedizin und Imaging, Augenklinik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen-Nürnberg

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Statement
Ein Statement des Referenten folgt demnächst.

Prof. Dr. Georg Michelson
Positions and Employment
1982-1985 - Residency in Clinic of Anesthesiology, University Erlangen-Nürnberg, Germany
1985-1989 - Residency in Clinic of Ophthalmology, University Erlangen-Nürnberg, Germany
1989-1999 - Member of staff, Clinic of Ophthalmology
1999-2001 - Assistant Prof. of Dept. of Ophthalmology, University Erlangen-Nürnberg, Germany
2000-present - Head of Outpatient Department, Dept. of Ophthalmology, University Erlangen-Nürnberg
2001-present - Associate Prof. of Ophthalmology, University Erlangen-Nürnberg, Germany
2002-2008 - Vice-Speaker of DFG-Sonderforschungsbereich 539, University Erlangen-Nürnberg, Germany
2007-present - Founder, Director of Interdisciplinary Center of Ophthalmic Preventive Medicine and Imaging, University Erlangen-Nürnberg, Germany

Other Experience and Professional Memberships
1989-present - Member, Member of German Ophthalmology Society (DOG)
1992-present - Member, Investigative Ophthalmology & Visual Science
1995-present - Member, Member of American Academy of Ophthalmology
1999-present - Publisher, Editor of Atlas of Ophthalmology (www.atlasophthalmology.com)
2001-present - Founder and member of International Society of ocular Circulation and Oxymetry (ISOCO)
2003-present - Member, Program Committee, German Ophthalmology Society (DOG)
2006-2011 - President of International Society of ocular Circulation and Oxymetry (ISOCO)
2011-present - Vice-President of International Association Ocular Circulation (AOC)

Honors
1999 - Prize “Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde”
2006 - Prize “Medicine-Technique-Health”, Erlangen
2007 - Innovation-Prize of Stiftung Familie Klee, Frankfurt
2008 - eHealth-Prize University Bayreuth, Germany
2012 - Karl-Storz Telemedicine Prize, Germany




Dr. Asarnusch Rashid

Forschung und Entwicklung
Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen e.V., Bad Kissingen
FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe


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Telemedizin im Rettungswagen rettet Leben – Erfolgreiche Umsetzung in Bayern
- Nur wenn alle Akteure gemeinsam reibungslos zusammenarbeiten, gelingt effektive Behandlung

- In Bayern setzen wir seit über 10 Jahre Telemedizin im Rettungswesen ein, und können den Nutzen klar beziffern, angesichts des demografischen Wandels und des medizinischen Fortschritts spielt die schnelle Behandlung bei Akuterkrankung (vor allem Schlaganfall, Herzinfarkt, Polytraume) eine zunehmend wichtigere Rolle: Je schneller, desto mehr kann dem Patient geholfen werden, desto geringer ist auch die langfristige Belastung der Krankenkassen durch Verhinderung von Pflegefällen und bleibenden Schäden.

- Unser Konzept kann auf jedes Bundesland überragen werden (ist auch außerhalb von Bayern schon bundesweit an einzelnen Standorten im Einsatz)

- Telemedizin/ Telematik (nicht nur im Rettungswesen)
• vereinfacht und verbessert Kommunikation dank asynchronem Nachrichtenaustausch
• beschleunigt Prozesse dank Automatisierung und strukturierter Kommunikation
• rettet Menschenleben dank Entscheidungsunterstützung
• erhöht Planungssicherheit dank Analysemöglichkeiten von Prozessdaten

- Trotz der langen Entwicklung ist die Finanzierung immer noch eine Barriere (vor allem im Betrieb), vor allem wenn unterschiedliche Akteure (Rettungsdienst, Klinik, Leitstelle) gemeinsam investieren müssen. Innovative Förderoptionen für vernetzte Systeme werden benötigt, damit sich tolle Ideen/ Konzepte/ Lösungen für vernetzte Medizin umsetzen lassen.

Dr. Asarnusch Rashid
Herr Dr. Asarnusch Rashid studierte Informatik und promovierte anschließend am Karlsruher Institut für Technologie.
Er arbeitet am Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen seit dem 01.01.2015. Hier verantwortet er die Forschung und Entwicklung
von telemedizinischen Dienstleistungen und Produkte.
Vorher arbeitete er am FZI Forschungszentrum Informatik von 2004 bis 2015 und leitete die Abteilung Health Care Logistics.
Sein Forschungsinteresse liegt in der Gestaltung und Evaluation von telemedizinischen Informationssystemen im Gesundheitswesen,
um die Vernetzung zwischen den Beteiligten (u.a. Ärzten, Rettungsdiensten, Pflege, Patienten, Angehörigen) zu verbessern und
einen Beitrag in Richtung einer standardisierten und bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung zu leisten.

Seine Schwerpunkte liegen in den Themenbereichen
1) Telematik im Notfallmanagement und Rettungswesen
2) technische Assistenzsysteme in der ambulanten und stationären Pflege
3) verteilte elektronische Patientenakten, Telemedizin und Netzwerkmedizin und
4) Analytics und Data-Warehousing.

Mit seinem Team und Projektpartnern veröffentlichte er über 100 Publikationen und erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Leistungen,
u.a. den Golden Helix Award 2008, den Karl-Storz-Telemedizinpreis 2012 und den eHealth-Preis des eGovernment-Wettbewerbs 2014.


Moderation:

Michael Müller



Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Bayerische TelemedAllianz, Ingolstadt
Ein Statement des Referenten folgt demnächst.

Michael Müller
Herr Müller studierte von 1998 bis 2004 Geographie an der Universität Bamberg sowie zwischen 2005 und 2010 Informatik an der Hochschule Coburg und schloss jeweils mit einem Diplom ab. Bereits ab dem Jahr 2009 hatte Herr Müller als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur an der Hochschule Anhalt (Dessau) eine Promotionsstelle des Landes Sachsen-Anhalt inne. In der Dissertation, die gegenwärtig in Kooperation mit der Universität zu Kiel stattfindet, setzt er sich mit der ambulant-medizinischen Versorgungsforschung und dem Aufbau eines Fuzzy Logic-basierten Systems zur Versorgungsanalyse auseinander. Seit Anfang des Jahres 2015 ist Herr Müller als wissenschaftlicher Mitarbeiter vorwiegend im Bereich „Versorgungssteuerung“ an der BTA tätig.